Die passende Wendeschneidplatte zum Drehen bringt in der Fertigung viele Vorteile mit sich. Die Bearbeitung von Metall wird effizienter und weniger wartungsintensiv. Verglichen mit anderen Zerspanungswerkzeugen muss nämlich nicht nachgeschliffen werden. Zudem lassen sich die Platten einfach austauschen.
Die richtige Platte macht den Unterschied
Wenn Sie mit Wendeschneidplatten drehen, kann die Fertigung effizienter von der Hand gehen. Voraussetzung dafür ist, dass die richtigen Platten gewählt wurden. Denn hier gibt es durchaus einige Unterschiede. Für eine möglichst hohe Spankontrolle sind unter anderem die folgenden Aspekte zu berücksichtigen:
- Geometrie
- Form
- Größe
- Eckenradius
Zudem spielt natürlich auch das Material eine entscheidende Rolle. Die Schneidplatten müssen widerstandsfähig sein. Hier gilt: Je härter, desto besser. Gleichzeitig darf das Material aber auch nicht spröde sein. Ansonsten können die Wendeplatten zum Drehen leicht brechen. Dann ist ein häufiger Austausch nötig. In der Regel sind die Platten aus Hartmetall, Keramik oder Diamant gefertigt.
Die Wahl der Klingen: Es kommt auf die Fertigungsmethode an
Wendeplatten zum Drehen sind mit mindestens zwei und maximal acht Klingen bestückt. Für das Drehen sind zwei Klingen auf der Platte meist ausreichend. Hier ist der Verschleiß weniger hoch als beim Fräsen. Beim Fräsen sollte die Wendeschneidplatte mit mindestens vier oder besser gleich acht Klingen ausgestattet sein. Je mehr Klingen sich auf der Platte befinden, desto weniger häufig wird eine Wartung fällig. Zwar müssen die Platten nur ausgetauscht werden, was in kürzester Zeit von der Hand geht. Jedoch braucht es regelmäßige Neuanschaffungen, wenn zu wenig Klingen auf der Wendeplatte vorhanden sind.